Ich hab jetzt mal wieder länger nichts mehr von mir gegeben, hauptsächlich weil ich recht viel mit einer Arbeit beschäftigt war. Ich würde ja gerne etwas dazu erzählen, doch ist das Thema so komplex (manch einer würde auch sagen "langweilig"), dass hier nicht der Raum ist, um es zu diskutieren.
Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, diesem Blog in nächster Zeit etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als er bisher bekommen hat. Was dies genau für die nächsten Wochen heißen wird, möchte ich jetzt kurz erläutern.
Wie ich in meinem zweiten Post angedeutet habe, findet im September (genauer gesagt, vom 14. bis zum 18.) in München die Jahrestagung der Gesellschaft für Anthropologie statt.
Ein Blick auf das Tagungsprogramm (welches man sich auf der Homepage der GfA www.gfanet.de ansehen kann) zeigt vor allem eines, vieles von dem was ich unter Anthropologie verstehe, ist auf der Tagung eher unterrepräsentiert. Ich werde trotzdem nach München fahren, weil ich mir persönlich ein Bild über die ganze Situation machen möchte.
Meine Erlebnisse werde ich, je nachdem ob ich dort einen Internetzugang haben werde, entweder jeden Tag, oder nach Ende der Tagung hier darstellen und kommentieren.
Um mir selber ein möglichst gutes Bild über die Tagung machen zu können, werde mich ich in den nächsten zwei Wochen mit einigen Dingen näher auseinandersetzen und aufgrund dieser Informationen dann einen bestimmten Erwartungshorizont formulieren. Ich habe vor, diesen Prozess auch hier in dem Blog darzustellen, damit man das, was ich letztendlich von der Tagung berichte, auch im richtigen Kontext versteht.
Anfangen werde ich nächste Woche mit einem Artikel von Christian Vogel aus dem Jahre 1982 mit dem schönen Titel: "Biologische Perspektiven der Anthropologie: Gedanken zum sog. Theoriedefizit der biologischen Anthropologie in Deutschland".
Alles gute.